Burmakatzen

Charakter

Die Burma ist eine sehr menschenbezogene, verschmuste und verspielte Katze. Sie liebt die Gesellschaft von Menschen, Artgenossen und Hunden. Sie ist äußerst intelligent und gelehrig, viele Burmakatzen apportieren ihr Spielzeug.
Wenn der Mensch mit ihnen redet, teilt sich auch die Burma gerne mit. So kommt eine regelrechte Unterhaltung zustande, man bekommt  den Eindruck dieselbe Sprache zu sprechen. Eine Burma ist die perfekte Katze für Kinder und Senioren, sie ist anhänglich aber nicht stressig und vorsichtig. Obwohl sie sehr robust ist, mag sie es nicht lange allein zu sein! Wer also viel außer Haus ist oder wenig Zeit für die Katze hat, sollte auf jeden Fall die Anschaffung einer Zweitkatze in Erwägung ziehen. Wenn bereits ein Hund im Haus ist, wird dieser sicherlich zum besten Freund dieser außergewöhnlichen Rassekatze.

 

Eigenschaften:

Die Burma ist die langlebigste aller Katzenrassen. Das durchschnittliche Lebensalter wird mit 17 Jahren angeben. Wobei 20 Jahre und mehr keine Seltenheit sind. Im Zusammenhang mit der Burma wird oft von „Allergiker-Katzen" gesprochen. Tatsache ist, dass diese Rasse ein eng anliegendes kurzes, seidig glänzendes Fell besitzt, das so gut wie nicht haart. Viele Katzenallergiker reagieren auf Burmakatzen nicht allergisch. Da Haarallergien jedoch recht unterschiedliche Ausprägungen aufweisen, sollte man sich zur Sicherheit vor der Anschaffung einer Burma erst einmal testen lassen.

Herkunft
Diese Rassekatze hat asiatischen Ursprung. Sie stammt aus Burma, heute Myanmar. Dort wurde sie von den Tempelgelehrten als Glückskatze verehrt. Sie wird jedoch als amerikanische Rassekatze bezeichnet, weil sie zuerst in Amerika gezüchtet wurde. Im Jahre 1930 wurde eine Tonkanesin nach Amerika importiert und damit begann die Burmesenzucht. Hauptsächlich wird sie heute in den USA, Australien und Neuseeland gezüchtet. Aber auch in Europa gibt es mittlerweile immer mehr Burmaliebhaber. Die ersten in Deutschland gezüchteten Burmesen erblickten am 30. September 1970 in Köln bei dem Züchter Hanns Ullrich (Agrippa's) das Licht der Welt. Warum sie heutzutage in Deutschland immer noch recht unbekannt ist, wird einerseits auf die wenigen Burmazüchter zurückgeführt, andererseits fehlen entsprechende Maßnahmen, die die Burma als einzigartiges Wesen berühmt macht. Die Whiskas-Werbung hat beispielsweise eine enorme Nachfrage der BKH (British-Kurzhaar, blau auch "Kartäuser" genannt) nach sich gezogen.Würde die Burma mit ihren hervorragenden Eigenschaften ähnlich publik, würden sich die Burmesen sicher einer höheren Beliebtheit erfreuen.


Fell & Farben
Eine weitere Besonderheit der Burma ist ihr außergewöhnlich glänzendes Fell. Die Beschaffenheit ist äußert schwer zu beschreiben, am ehesten gleicht es wohl dem seidigen Fell eines Luchses. Es bedarf keiner Pflege; Streicheln ist aber unbedingt erwünscht!! Die Farbschattierungen, die je nach Lichteinfall unterschiedlich reflektieren, findet man bei keiner anderen Katzenrasse. An Farben sind Blau, Seal (Braun), Chocolate, Creme, Lilac, Rot und die Tortyvarianten anerkannt. Des Weiteren sind auch die Farben Cinnamon, Fawn, sowie Silbervarianten und Ticked Tabby   vorzufinden.